Nachhaltigkeit ist (gefühlt) out – aber Haltung war nie wichtiger

Nachhaltigkeit verschwindet gerade vielerorts aus dem Fokus. Dabei braucht es gerade jetzt mehr denn je innere Klarheit, Werte und Orientierung. Ein Plädoyer für Haltung – und ein paar Impulse aus der Praxis, wie sie sich entwickeln lässt.

Nachhaltigkeit und Haltung

In vielen Gesprächen, Projekten und Veranstaltungen merke ich es deutlich: Nachhaltigkeit ist gerade nicht das erste Thema, das genannt wird.

Die Aufmerksamkeit liegt woanders – bei der Frage, wie man Fachkräfte gewinnt oder hält, wie man Strukturen anpasst, wie man mit weniger Budget mehr bewirkt oder wie man interne Konflikte löst.

Ich verstehe das.

Viele Organisationen arbeiten unter hohem Druck. Die Erwartungen steigen, die Ressourcen schrumpfen. Transformation klingt auf dem Papier gut – ist aber im Alltag oft eine Zumutung.

Und doch: Gerade in diesen Situationen zeigt sich, wie wichtig Nachhaltigkeit wirklich ist.
Nicht als Konzept. Nicht als Label. Sondern als innere Haltung.

 

Nachhaltigkeit ist mehr als Strategie

Für mich bedeutet nachhaltiges Arbeiten, Denken und Entscheiden vor allem eines:
Verantwortung übernehmen – für heute und für morgen.
Das geht nicht ohne Bewusstheit, nicht ohne Reflexion, nicht ohne Haltung.

Doch genau diese innere Dimension wird oft übersehen.
Sie taucht in keiner Stellenanzeige auf. Sie hat keinen Budgetposten. Aber sie entscheidet darüber, ob Veränderung gelingt – oder eben nicht.

Deshalb frage ich in meiner Arbeit nicht nur:

Was soll sich verändern?

Sondern auch:

Wie denken, handeln und führen wir eigentlich im Inneren?

 

Haltung als Schlüssel in herausfordernden Zeiten

Ich bin überzeugt: Die Herausforderungen, die gerade überall zu spüren sind, lassen sich nicht allein durch extern angeleitete Prozesse, Strukturen oder Tools lösen. Was es braucht, ist eine klare innere Ausrichtung – bei Führungskräften, Teams und Organisationen.

Das zeigt sich in Fragen wie:

  • Wie gehen wir mit Unsicherheit und Widersprüchen um?

  • Wie gestalten wir Kommunikation, die verbindet – statt trennt?

  • Wie führen wir in Zeiten von Wandel und Überforderung?

  • Wie schaffen wir Orientierung, ohne alles zu kontrollieren?

 

Was hilft auf dem Weg zu mehr Haltung?

Ein paar Impulse aus meiner Beratungspraxis:

Räume für Reflexion schaffen
– z. B. durch Coaching, Teamformate, regelmäßige Dialoge oder Führungskreise.

Werte sichtbar machen
– und nicht nur auf Papier, sondern im täglichen Miteinander.

Führung als Haltung denken
– nicht als Position, sondern als Verantwortung für Kultur, Kommunikation und Richtung.

Die Inner Development Goals (IDGs) nutzen
– sie bieten eine klare, fundierte Struktur, um Kompetenzen wie Selbstführung, Verbindung oder Kooperationsfähigkeit zu stärken. Mehr dazu und zu meinem Verständnis als ausgebildete IDG Botschafterin: www.innerdevelopmentgoals.com.

 

Und warum jetzt?

Weil wir in Zeiten leben, in denen Orientierung mehr denn je gebraucht wird.

Weil Menschen spüren, wenn Worte und Haltung nicht übereinstimmen.

Und weil nachhaltige Entwicklung ohne innere Klarheit nur eine leere Hülle bleibt.

Wenn’s innen nicht stimmt, hilft außen wenig.

 

Interesse an einer Begleitung, einem Workshop oder Impuls für Ihr Team?

Ich freue mich auf den Austausch. Gemeinsam entwickeln wir die innere Stärke, die es für äußeren Wandel braucht.

 

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